Zehn gute Gründe in der Kirche zu sein

1 Hoffnung statt Angst
In der Kirche hören Sie die gute Nachricht von der Liebe Gottes zu den Menschen und zu seiner Schöpfung. Das kann ein Gegengewicht sein zu dem Leid und dem Bösen in unserer Welt.

2 Besinnung statt Hektik
Kirchen sind Oasen inmitten des oft hektischen Alltags. In Kirchen können Sie zur Ruhe kommen und Gottes Gegenwart spüren.

3 Halt statt Uferlosigkeit
Die kirchlichen Sonn- und Feiertag mit ihren Themen und ihrer Atmosphäre prägen das Jahr. Die Kirche erinnert an die Notwendigkeit von Haltepunkten in unserem Alltag.
An wichtigen Stationen in ihrem Leben, z.B. bei der Taufe, Konfirmation, Hochzeit und Beerdigungen bietet Ihnen die Kirche Begleitung und Unterstützung an.

4 Klarheit statt Gleichgültigkeit
An Jesus können Sie wichtige Werte erkennen: Friedfertigkeit und Mut zur Wahrheit, Nächstenliebe und Ehrfurcht vor dem Leben.

5 Auftanken statt Abstottern
In der Kirche wird Ihnen Segen zugesprochen. Hier herrscht nicht das Prinzip von Leistung und Gegenleistung, Sie können vielmehr spüren, wie gut es tut, einfach zu empfangen und das Leben als Geschenk zu entdecken.

6 Wertschätzung statt Bewertung
Die christliche Botschaft betont die Würde und Einmaligkeit eines jeden Menschen. Sie werden ernst genommen als eigenverantwortliche Menschen mit Gaben und Eigenheiten, Stärken und Schwächen. In die Kirche dürfen Sie so kommen, wie Sie sind.

7 Solidarität statt Egoismus
Die Liebe Gottes gilt allen Menschen. Gemeinsam mit anderen Christinnen und Christen vor Ort und weltweit können Sie in der Kirche mit Gebeten und ihrer Tatkraft für andere eintreten.

8 Gemeinsamkeit statt Einsamkeit
Die Mitglieder der Kirchengemeinde sind höchst unterschiedlich. Aber sie sind miteinander verbunden im Glauben an Jesus Christus. Den unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen der Gemeindemitglieder entspricht das breite Angebot an Kreisen, Gruppen, Veranstaltungen und Gottesdiensten.

9 Vergeben statt Verdrängen
Auch Christinnen und Christen leben mit Konflikten. Jesus macht uns Mut, einander zu vergeben. Das hilft uns manchmal, Konflikte zu bewältigen und uns auf Neuanfänge einzulassen.

10 Kulturelle Vielfalt statt Einseitigkeit
Der Glaube findet in der Kirche vielfältigen Ausdruck, zum Beispiel in Musik und Kunst. Ihr kulturelles Erbe macht die Kirche zur Bildungsträgerin. Aber auch in Kindergärten und Schulen, in der Erwachsenenbildung und in Akademien nimmt die Kirche ihren Bildungsauftrag wahr.

Quelle unbekannt

 

Kirchenmitgliedschaft

 

Kirche ist zunächst die Gemeinschaft der Gläubigen, also der Menschen, die sich von Gott geliebt und in die Nachfolge Jesu gerufen wissen.
Sie folgen dem Auftrag Jesu: „…gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vater und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,18-20) und vertrauen auf die Zusage: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18,20)

Diesem Auftrag und dem Dienst der Nächstenliebe folgend haben sich Christen von jeher organisiert und Gemeinden gegründet.
Miteinander mit den jeweils eigenen Gaben für die gute Sache Gottes eintreten, das ist ein guter Grund Kirchenmitglied zu sein.

Etwas weitersagen von der heilenden, belebenden und befreienden Kraft des Glaubens und dies in einer lebendigen Gemeinschaft, trotz aller menschlichen Schwächen, zu erfahren, dafür engagieren sich viele ehren- und hauptamtliche MitarbeiterInnen.
Dazu dienen Gottesdienste und Bildungsangebote, beratende und seelsorgerliche Tätigkeiten, die diakonische Begleitung und Unterstützung von Menschen, auf den Lebenslauf bezogene Amtshandlungen wie Taufe, Konfirmation, Trauung, Beerdigung und die dem Jahreslauf folgenden Feste.
Unsere Gemeinde wie Kirche und ihre Diakonie bieten viele Orte der Begegnung und Hilfe für alle Altersgruppen. Bitte sehen Sie sich in dieser Homepage näher um.

Möchten Sie wissen, wie Sie als (noch) Nicht-Mitglied näher mit der Kirche in Kontakt kommen und überlegen möglicherweise in die Evangelische Kirche einzutreten?

Wir freuen uns, wenn Sie sich für die Aufnahme bzw. für den Wiedereintritt in die evangelische Kirche interessieren. Ein für Sie – und für uns – wichtiger Schritt. Dazu nachfolgend einige Informationen.

 

Was muss ich tun um Mitglied zu werden?

 

Wenn Sie aus der evangelischen Kirche ausgetreten sind…

Wenn Sie irgendwann nach Ihrer Taufe aus der Kirche ausgetreten sind, dann ist ein Wiedereintritt in die Kirche kein Problem. Sie können bei jedem Pfarrer/ bei jeder Pfarrerin in ganz Deutschland oder bei einer anerkannten Kircheneintrittsstelle in die evangelische Kirche wieder eintreten.
Wenn Sie sich an einen Pfarrer/ eine Pfarrerin gewandt haben, wird er/ sie ein oder auch mehrere Gespräche mit Ihnen führen. Die Gespräche können beratenden, klärenden, informierenden und seelsorglichen Charakter haben. Es wartet keine Glaubensprüfung auf Sie. Sie brauchen sich nicht zu rechtfertigen. Ein Austritt aus der Kirche macht die Taufe nicht ungültig, denn die Taufe bleibt immer gültig.

Die Wiederaufnahme kann in einem Gottesdienst bekräftigt werden oder in einer kurzen Aufnahmezeremonie in Gegenwart von zwei Kirchenvorstandsmitgliedern. Eine solche Zeremonie muss aber nicht stattfinden.

Ihr Aufnahmeantrag, egal wo in Deutschland sie ihn gestellt haben, wird an das Pfarramt weitergeleitet, wo Sie Ihren ersten Wohnsitz haben und das damit für Sie zuständig ist. Sie können sich aber auch für eine andere Gemeinde entscheiden.

Wenn Sie einer anderen Konfession angehören …

… können Sie bei jedem Pfarrer/ bei jeder Pfarrerin in ganz Deutschland oder bei einer anerkannten Kircheneintrittsstelle in die evangelische Kirche eintreten. Wenn Sie sich an einen Pfarrer/ eine Pfarrerin gewandt haben, wird er/ sie ein oder auch mehrere Gespräche mit Ihnen führen. Die Gespräche können beratenden, klärenden, informierenden und seelsorglichen Charakter haben.

Die Aufnahme kann in einem Gottesdienst bekräftigt werden oder in einer kurzen Aufnahmezeremonie in Gegenwart von zwei Kirchenvorstandsmitgliedern. Eine solche Zeremonie muss aber nicht stattfinden.

Bei einem Wechsel der Konfession ist es wichtig, die Mitgliedschaft bei der anderen Religionsgemeinschaft zu beenden, denn eine Mitgliedschaft in mehreren Religionsgemeinschaften ist nicht möglich. Das geschieht beim Standesamt Ihres Wohnortes.

Über den Konfessionswechsel eines getauften Kindes bis zum 14. Lebensjahr entscheiden nach der deutschen Rechtssprechung die Eltern oder Erziehungsberechtigten. Allerdings kann der Wechsel nicht gegen den Willen des Kindes geschehen, wenn es das 12. Lebensjahr erreicht hat.

Ihr Aufnahmeantrag, egal wo in Deutschland sie ihn gestellt haben, wird an das Pfarramt weitergeleitet, wo Sie Ihren ersten Wohnsitz haben und das damit für Sie zuständig ist. Sie können sich aber auch für eine andere Gemeinde entscheiden.

Wenn Sie nicht getauft sind …

Die Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche wird durch die Taufe begründet.

Bevor Sie getauft werden, ist eine Unterweisung im christlichen Glauben notwendig. Ein Pfarrer/ eine Pfarrerin kann Ihnen Auskunft darüber geben, wie sich die christliche Unterweisung im einzelnen gestaltet.

Die Taufe wird dann in einem Gottesdienst vollzogen. Erst die Taufe berechtigt Sie zur selbständigen Teilnahme am Abendmahl und zur Übernahme eines Patenamtes.

Der Eintritt bzw. die Aufnahme in unsere Kirche kostet Sie nichts. Als zukünftiges Kirchenmitglied sind Sie – sofern Sie ein Einkommen haben – jedoch kirchensteuerpflichtig. Die Kirchensteuer beträgt 8% ihrer Lohn- bzw. Einkommensteuer. Dazu kommt einmalig pro Jahr das Kirchgeld, das aber von der Höhe Ihres Einkommens abhängig ist. Ihre Pfarrerin/Ihr Pfarrer geben Ihnen auch dazu gerne Auskunft.

 

Rechte und Pflichten

 

 

Mit Ihrer Mitgliedschaft stärken Sie die evangelische Kirche und leisten damit einen persönlichen Beitrag, unsere Gesellschaft sozialer, menschlicher und werteorientierter zu gestalten.

 

 

 

 

  • Sie können Patin oder Pate werden.
  • Sie haben Anspruch auf seelsorgliche Begleitung sowie auf die kirchlichen Amtshandlungen wie Trauung und Bestattung.
  • Sie können die vielfachen Angebote von der Kinder-, Jugend-, Erwachsenen- und Senioren- bis zur Bildungs- und Kulturarbeit nutzen.
  • Sie haben reichhaltige Möglichkeiten, sich sozial, kulturell oder musikalisch ehrenamtlich zu engagieren.
  • Sie können an den Wahlen zum Kirchenvorstand und an Gemeindeversammlungen teilnehmen.
  • Mit Ihrer Mitgliedschaft stärken Sie die evangelische Kirche und leisten damit einen persönlichen Beitrag, unsere Gesellschaft sozialer, menschlicher und werteorientierter zu gestalten.
  • Mit der Mitgliedschaft in der Kirchengemeinde Ihrer Wahl sind sie gleichzeitig Mitglied in der Evangelischen Kirche in Bayern und der Evangelischen Kirche in Deutschland und gehören zur weltweiten Gemeinschaft aller Christen.

Nächste Veranstaltungen

Vorabendgottesdienste Pfr. Matthias Knoch
Gräfensteinberg: Kirche St. Martin
Gottesdienst und KiGo Pfr. Knoch und KiGo-Team
Gräfensteinberg: Kirche St. Martin